Frémito
Veronica Burnuthian Aelita le Quément Santiago Archila Salcedo Vincent Hannwacker
24. September bis 25. Oktober 2025
Eröffnung
Dienstag, 23. September 2025 , 19
Performance von SOFT VIOLET, 21 Uhr
Finissage
Samstag, 25. Oktober 2025 , 19
Performance von Veronica Burnuthian
Die Münchner Künstler*innen Veronica Burnuthian, Aelita le Quément, Santiago Archila Salcedo und Vincent Hannwacker bespielen die KUNSTARKADEN bei ihrer Ausstellung „FRÉMITO“ mit einer hypnotischen und farbenfrohen Mischung aus Werken, die sich mit Traumvorstellungen, Spiritualität und Unterbewusstsein beschäftigen.
Aelita le Quément verwandelt den Raum mit ihrer malerischen Tapeten- und Wandarbeiten in ein vierdimensionales Spiegelkabinett. Die Wände, die den Raum umschließen, offenbaren ihre Grenzen durch aufgerissene, rissige Oberflächen – ein Zustand physischen Wandels. Die zerfetzte Oberfläche deutet auf einen Zyklus von Verfall, Korruption und Wiedergeburt hin, eine verdichtete Essenz von Geburt, Leben und Tod.
Veronica Burnuthian thematisiert in ihrem Werk die psychische Gesundheit, die queere Identität, das kulturelle Gedächtnis und systemische Ungleichheit. Diese Themen fließen in ihr Musikprojekt Soft Violet ein, das elektronische Klänge mit gesprochenen Wortpassagen kombiniert. Diese Synthese schafft einen Raum, in dem emotionale und intellektuelle Auseinandersetzungen stattfinden können. In ihrer Malerei manifestiert sich eine bemerkenswerte Entwicklung von anfänglicher explosiver Emotionalität hin zu subtileren, reflektierten Arbeiten. Diese Transformation spiegelt eine tiefere Auseinandersetzung mit den komplexen Themen wider, die ihre Kunst prägen. In ihrer künstlerischen Praxis erlebt Veronica Burnuthian den Akt des Schaffens als einen vielschichtigen Weg der Wiedergutmachung und des Überlebens. Sie füllt historische und persönliche Lücken mit Seide – einem Material mit symbolischer Kraft, das sowohl Zerbrechlichkeit als auch Stärke verkörpert. Dies steht in direktem Zusammenhang mit der armenischen Erfahrung: ihr Nähen ist ein traditioneller Akt des Überlebens und verkörpert die Widerstandsfähigkeit und den kreativen Willen eines Volkes, das Kultur, Sprache und Erinnerung nach Traumata – oft durch matrilineare Weitergabe – kontinuierlich neu geschaffen und bewahrt hat.
Vincent Hannwacker zeigt Malereien, die mit der Farbigkeit und den Motiven des Sommers spielen. Es sind poppige Figuren, die zugleich verlockend und mysteriös erscheinen. Die Bilder wirken wie Momentaufnahmen und Fragmente aus unvollendeten Geschichten.
Santiago Archiala Salcedo erkundet Themen, die von neuer Mythologie bis hin zur Neuinterpretation einiger biblischer Momente reichen, wobei er sich fantastischer Welten bedient. In den Kunstarkaden präsentiert er installative Zeichnungen und eine Installation aus Rinderknochen, die zusammen eine Comic-Collage bilden. Eine begleitende Videoinstallation verstärkt die visuelle und thematische Tiefe der Werke und lädt die Betrachter ein, in die komplexen Geschichten einzutauchen.
Santiago Archiala Salcedo erkundet Themen, die von neuer Mythologie bis hin zur Neuinterpretation einiger biblischer Momente reichen, wobei er sich fantastischer Welten bedient. In den Kunstarkaden präsentiert er installative Zeichnungen und eine Installation aus Rinderknochen, die zusammen eine Comic-Collage bilden. Eine begleitende Videoinstallation verstärkt die visuelle und thematische Tiefe der Werke und lädt die Betrachter ein, in die komplexen Geschichten einzutauchen.
Zur Langen Nacht der Museen am 18. Oktober 2025 laden die Künstler:innen zu einem besonderen Programmpunkt ein:
Um 20, 21 und 22 Uhr findet jeweils ein Midnight Screening statt, bei dem eigens produzierte Horror- und Science-Fiction-Kurzfilme gezeigt werden. Diese filmischen Arbeiten treten in einen spannungsvollen Dialog mit Live-Musik, die die Werke neu interpretiert und atmosphärisch verdichtet. Die Kombination aus Bild und Klang schafft ein immersives Erlebnis, das die Themen der Ausstellung auf eine andere sinnliche Ebene überträgt.

6. arkadenale „comeback“
Florian Athanatos-Baumgartner / Gina Bolle / Diogo da Cruz / Nezaket Ekici / Tom Früchtl / Aron Herdrich / Simone Kesting / Simone Lanzenstiel / Anne Linke / PnikPnik / John Schmitz / Albert Weis / Guido Weggenmann / Kazuyo Yabuuchi / Benjamin Zuber
19. November 2025 bis 24. Januar 2026
Eröffnung
Dienstag, 18. November 2025 , 19
mit einer Begrüßung von Stadtrat David Süß (Fraktion Die Grünen - Rosa Liste - Volt), in Vertretung des Oberbürgermeisters und Mehmet Dayi (Kunstarkaden) Programm 19:45 h Pniktare: Pnikformance Musik zum Abgewöhnen… eine Klanginstallation aus der Tiefe des Überdrusses 20:45 h Nezaket Ekici Live Performance 21:45 h HANNELORE: ein Musikprojekt von Catherine Lorent und Tom Früchtl “Hochenergischer Soundteppich gegen alle Regeln der Kunst“